A strategically planned off-day can do wonders. Normally I'm against everything, that interrupts the sleep-driving-shows-cycle, but this time we really needed the off-day. The first time since the start of the tour we were able to sleep in, or sleep longer than 5 hours! We started the day the same way the day before ended: with food. Again, lots of food. 2cm thick pancakes with honey and hot tea. After that breakfast of kings we went to see the city. 4 o'clock Daniel has organized a small discussion about hardcore in an abandoned building, a former museum. Some clever Moldavians and our homie Daniel, or as we call him the minister of culture, squatted this building to prevent its demolition. Right now they tried to make it as inhabitable as possible.
But before that Slava, Vadim and Daniel led us through teh city, showed us the local points of interests, and others absurdities of the Moldovan daily life. Moldovan bureaucracy, mammoth bones and an American investor who was planning a big water park, for example, led to the fact that right now there is a nearly dried-up lake and a slowly decaying beach promenade in the center of the city. Unfortunately, GIs stopped us from photographing the Steve Jobs shrine in front of the American Embassy and the first zoo in the city also caused mixed feelings in us. A couple of geese, emus and two eagles in a miniature cage sat up their time.
Impressive was the squatted museum. Large rooms with high ceilings, an overgrown garden, a large concert room, flowered wallpaper and a small library of selected French writings. Also very cosy was the set up in the room where the interview was supposed to take place. For the speakers, there was food and hot tea. Daniel started to ask us questions and the audience was highly interested. After the discussion we shook hands with all three of them. Daniel and Christian disappeared for a while to do some business, and the rest of us did some shopping. Questions bought Schnapps and Vodka while we acquired huge bags of chocolate. When we arrived back at Slava's place, more food waited for us and we ended the day with lots of food in the company of our Moldovan friends.
Flo
So ein strategisch gesetzter freier Tag auf Tour kann schon Wunder wirken. Normalerweise bin ich gegen alles und jeden, was den Schlafen-Fahren-Spielen-Kreislauf unterbricht, aber diesmal haben wir die freie Zeit wirklich mal gebraucht. Das erste Mal seit Tourbeginn konnten wir ausschlafen und den Tag mit einem ordentlichen Frühstück beginnen. Ordentlich heißt 2cm dicke frittierte Pan-Cakes mit Honig, dazu heißen Tee. Danach ging es ab in die Stadt. Es gab ein paar Programmpunkte, die es abzuhaken galt.
16 Uhr sollte es im ehemaligen Gebäude des Museums eine Art Podiumsdiskussion über Hardcore geben. Das Museumsgebäude haben ein paar pfiffige Moldawier zusammen mit unserem Homie Daniel der Kulturminister legal besetzt und waren nun dran, das Ding einigermaßen bewohnbar zu machen und vorm Abriss zu bewahren. Vorher führten uns aber Slava, Daniel und Vadim durch die Innenstadt, zeigten uns die lokalen Points Of Interests sowie andere Absurditäten des moldawischen Alltags. Moldawische Bürokratie, an Land geschwemmte Mammutknochen sowie ein amerikanischer Großinvestor, der ein Spaßbad plante, führten zum Beispiel dazu, dass relativ nah am Zentrum der Stadt ein fast ausgetrockneter Tümpel inkl. langsam zerfallender Strandpromenade liegt. Einfach mal so. Den Steve Jobs Schrein vor der amerikanischen Botschaft durften wir leider nicht fotografieren. Auch der erste Zoo der Stadt löste in uns eher gemischte Gefühle aus. Ein paar Gänse, Emus und zwei Adler, die in einem Minikäfig ihre Zeit totschlugen.
Eindrucksvoll dagegen war wiederum das "besetzte" ehemalige Museum. Große hohe Räume, verwachsene Gärtchen, einen großen Konzertraum, Blümchentapete und eine kleine Bibliothek ausgewählter französischer Schriften. Nett eingerichtet war der Raum in dem das Gespräch stattfinden sollte. Für die Referenten gab es Essen und warmen Tee. Nachdem wir uns die Teekrümel aus den Zähnen gekratzt haben, begann Daniel mit geschickten Fragen uns auch noch die letzten Geheimnisse herauszulocken. Dem nicht besonders zahlreich erschienen aber hoch interessierten Publikum gefiel es und wir schüttelten im Anschluss die Hände aller drei Anwesenden. Christian und Daniel verabschiedeten sich für eine kurze Zeit um dubiosen Geldgeschäften nachzugehen während sich die Crew wieder auf den Weg machte. Questions deckten sich mit Schnapps und Wein ein während wir ähnliche Massen an Schokozeugs kauften. Bei Slava wartete schon die nächste Mahlzeit auf uns und wir ließen den Abend relativ unspektakulär in netter Gesellschaft unserer moldawischen Freunde ausklingen, mussten wir doch am nächsten morgen fit und motiviert früh Richtung Bukarest starten.
Flo
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following photos by Victoria Wonka