Well, here it was. The last day of the tour. Hard to believe that we were already at the end. In 17 days, we drove a total of 9876 km from Northern Europe to Istanbul, the gates of Asia. The crazy shows, incredibly long drives and amazing people. It was way to early to realize all this and I still have a hard time figuring out how we got so far without any major problems, no cancelled shows, no accidents, no trouble with cops and nazis, no bullshit at all.
Questions kept their promise and we picked them up 12 o’clock and off to Macedonia we were. The distance didn’t concern us. The mood was strange mostly due to the upcoming end of the tour and also to the fact that Questions didn’t really have their best times in Macedonia in 2009 which I didn't notice back then. This time everything would be different, I hoped. I also was a little bit worried because we had to leave the EU for another time but we crossed the borders without any problems at all. The roads were better than expected and we arrived in Kumanovo earlier than planned. So like in 2009 we waited in front of a supermarket right beside the favela for the promoter. That might been another reason why Questions were not that exited about Macedonia, it reminded them too much of Brazil. Marko lead us to the venue, an abandoned community center he had the keys for. Coming straight out of Greece it was pretty cold. The support band Outlaw shared their Schnapps with the Brazilians which lit up their mood a bit. Shitboy and I tried to catch some sleep because we had to leave right after the show and drive all night and the next day. Outlaw played a nice set and the few people who already showed up moved quite a bit. Especially three ladies in the first row who were dressed glamour disco style cheered and whistled permanently and did some really impressive dance moves. That was a little irritating at first but it made me smile because I knew that Questions would like this for sure. So in the end it was a nice last show.
Christian
Nun war er da, der letzte Tag der Tour. Kaum zu glauben dass es schon soweit ist, wollten die Tage am Anfang der Tour überhaupt nicht vergehen so
raste die Zeit ab Russland nur so davon. Wir haben es tatsächlich bis hierhin geschafft, in 17 Tagen sind wir vom fast
nördlichsten Punkt Europas bis zum südlichen Istanbul zur Grenze Asiens vorgedrungen. Das alles mit krassen Shows, langen Fahrten und durchweg netten
Menschen. So richtig checken kann man das eigentlich nicht am letzten Tag der Tour. Ich kapier auch noch nicht wie wir diese Strecke ohne wirkliche
Pannen und Probleme geschafft haben, keine gecancelte Show, keine Unfälle, keine Nazischeiße, keine Bullenscheiße, einfach alles cool.
Da es nicht zu einem 2. Griechenland wurde, wie Flo gestern berichtete, trafen wir Questions pünktlich um 12 und fuhren los gen Mazedonien.
Für unsere Verhältnisse eine kurze Strecke. Die Stimmung war irgendwie komisch, das Ende der Tour in Mazedonien, wo vor allem die Brasilianer keine
guten Erinnerungen dran haben. 2009 lief da nicht alles ganz so rund für sie, mir ist das damals garnicht so aufgefallen. Diesmal sollte alles anders
werden, hoffte ich. Weil wir mal wieder eine EU Grenze überschreiten mussten fuhren wir bei Zeiten los, die Grenze war aber wieder sehr locker und nahm
kaum Zeit in Anspruch auch die Straßen auf der mazedonischen Seite waren ganz okay und somit erreichten wir Kumanovo viel zu früh was auch an der
Zeitverschiebung lag und eine Stunde geschenkt bekamen. Also warteten wir wie 2009 am Supermarkt gegenüber der lokalen Favela auf den Veranstalter...
da kann man übrigens wirklich von Favela sprechen, ein Berg an dem Holzhütten mit viel Müll davor stehen. Auch das ein Grund warum die Brasilianer
nicht so vor Begeisterung sprudeln geht es um Mazedonien, immerhin kommen sie nach Europa um was anderes zu sehen als in ihrer Heimat.
Marko führte
uns dann direkt zum Club, ein verlassenes Kulturhaus für das er ein Schlüssel hat. Eigentlich ganz cool, nur galt es Zeit totzuschlagen und es war
kalt und nichts los in der Stadt. Auch das führte nicht zur Besserung meiner Laune und die der anderen. Ein kleiner Lichtblick war die Supportband
Outlaw, sie teilte ihren Alkohol mit den Brasilianern und das tat der Stimmung definitiv gut. Shitboy und ich schliefen ein wenig vor, da wir nach
der Show den Heimweg antreten mussten und wir beide im Wechsel die unmögliche Strecke schrubben mussten. Outlaw war nicht nur wegen des Schnapps ein
Lichtblick, haben auch ne coole Show gemacht und die paar Leute die da waren sind schon gut abgegangen. Dies blieb auch bei uns so, vor allem aber
überraschten uns 3 Damen die eher für eine Edeldisko gekleidet waren aber in der ersten Reihe ihre Tanzmoves performten, pfiffen und jubelten.
Das irritierte uns ein wenig aber ließ mich auch schmunzeln innerlich, denn den Brasilianern würde das sehr gefallen. Das tat es dann auch und
so wurde auch die letzte Show in Mazedonien noch ein Highlight für alle.
Christian